Raiffeisen-Experte Schroefl will sich nicht festlegen, ob ein Immobilienkauf derzeit schwieriger ist als früher – zu viele Faktoren hätten sich geändert, was sich nicht über einen Kamm scheren lasse. Sein Fazit lautet: "Ich denke, dass wir im Jahr 2023 eine Situation haben, in der es schon schwierig ist. Es geht sich bei vielen Kunden nicht mehr aus." Besonders der durch die Kim-Vo erhöhte Eigenmittelanteil mache potenzieller Kundschaft schwer zu schaffen.
War es also in den 1990ern leichter? "Nein, sicher nicht", sagt WU-Professor Maier. Warum diese Annahme dennoch durch die Welt geistert, hat für ihn mehrere Gründe: einerseits eine verzerrte Wahrnehmung junger Erwachsener des heutigen Zinsniveaus, die bis ins Vorjahr nichts anderes kennengelernt hätten als die Tief- samt der jahrelangen Nullzinsphase der EZB. Zudem machten die höheren Ansprüche heutiger Jungfamilien den Kauf teurer. Berichte über eine angebliche Unleistbarkeit von Wohnimmobilien führt er aber auch "zu 50 Prozent auf zielgerichtetes Jammern" jener zurück, die zuvor vom Immobilienboom profitiert hätten und denen nun die Kim-Vo ein Dorn im Auge sei. "Früher war es auch nicht so einfach", fasst Maier zusammen.
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